Ein- und zweiklassige Schule

Fritz Nußbaumer erinnert sich noch gut an die Schule in Regau in den 1950er-Jahren.

Hausbauen ohne Kran und Bagger

1956 begannen Brigitte Kiesenhofers Eltern ein Haus zu bauen. Man hatte keine Maschinen, dafür viele helfende Hände von Freunden und Verwandten.

Ein neuer Turm für die Vituskirche (1958)

Erich Pumberger erinnert sich an die Renovierung des Turms der Vituskirche im Jahr 1958.

Stehlen von den Amerikanern

Ida Piotrowski (geb. 1934) erinnert sich lebhaft wie sie im kalten Winter 1945/46 von den amerikanischen Besatzern Zigaretten und Kaugummis gestohlen hat.

Der Postamentelmann

Ida Piotrowski (geb. 1934) hat in ihrer Jugend leidenschaftlich gern Theater gespielt. Mit der Rolle des Postamentelmannes wurde sie im Ort zum Star.

Böllerschießen bei der Kirche

Weil sie zu laut waren, darf man sie zwar per Gesetz nicht mehr zünden, aber bei der Vituskirche in Oberregau gibt es immer noch drei alte sogenannte Böller (eine Art Kanonenrohr), mit denen früher bei Hochzeiten geschossen wurde.

Wikipedia-Artikel über Böller

Die 100 Kilo Weizen – Wette

Mit seiner gewonnenen Wette und 100 Kilo Weizen, die er zur Vituskirche hinauf- und wieder heruntergetragen hat, wurde ein Oberregauer Bauer zur Legende, erzählt der Augenzeuge Erich Pumberger (geb. 1943).

Die Sterbeglocke läutet für alle

Es ist eine langjährige Tradition, dass die Glocke auf dem Turm der Vituskiche für Verstorbene aus der Gegend geläutet wird, egal ob katholisch oder evangelisch, erzählt Erich Pumberger (geb. 1943).

Eine gemütliche Baracke

Frau Kiesenhofer (geb. 1949), deren Eltern Kriegs-Flüchtlinge aus Erdevik im heutigen Serbien waren, erinnert sich an das Leben in der Baracke in Regau in den 1950ern.

Landwirtschaft ohne Maschinen

Weder Traktor, Maschinen oder Pferde hatte Josef Baumgartners  (geb. 1937) Familie zur Verfügung und musste somit die Arbeit am Hof händisch verrichten.

Die Geschichte der Firma Prehofer

Die Firma Prehofer Holz gibt es seit vier Generationen. Rudolf Prehofer (geb. 1951) erzählt die Geschichte des Familienbetriebs.

Autos schauen

Als kleines Kind machte sich Rudolf Prehofer (geb. 1951) auf den Weg, um bei der nahegelegenen Haupstraße selten vorbeifahrende Autos zu beobachten, während seine Familie verzweifelt überall nach ihm suchte.

Erste Autofahrt dank Blinddarm

Anton Krenn (geb. 194 ) erzählt von seiner ersten Autofahrt als Kind im Rettungswagen Richtung Krankenhaus.

Vom Tischler zum Busfahrer

Anton Krenn (geb. 1948) erinnert sich an die Höhen und Tiefen seines Berufslebens.

Kramer und Selbstversorger

Fritz Nußbaumer (ge. 1949) beschreibt wie die Leute früher die meisten Nahrungsmittel selbst herstellten und nur schwer Beschaffbares wie Gewürze, Salz und Zucker beim Kramer gekauft wurde.

Fahrender Händler und Kochlöffelbutter

Franz Reiter (geb. 1941) war als Kind mit einem fahrenden Händler unterwegs, der von den Bauern der Umgebung Waren abgeholt und anderswo verkauft hat. Mit dabei hatten sie unter anderem “Kochlöffelbutter”.

Ein Ring für eine Goldkrone

Um für ihre Tochter beim Zahnarzt eine Goldkrone bezahlen zu können, hat Margarete Renners (geb. 1940) Mutter den Ehering ihres verstorbenen Ehemannes verkauft.

Hausbauen mit einfachen Mitteln

Brigitte Schönbass (geb. 1938) erinnert sich noch gut an das Hausbauen mit einfachen Mitteln, das lang dauerte und nur mit der Hilfe der Nachbarn und Freunde gelang.

Kirtag in Oberregau: Ein Riesenfest

Laut Eleonore Hampl geb. 1941) hat der Kirtag in Oberregau drei Tage gedauert, war ein rauschendes Fest, bei dem es auch die eine oder andere Rauferei gab.

Waschen und Bügeln mit der Hand

Gertrude Riezinger (geb. 1939) kann sich noch gut an das Wäsche waschen und Bügeln ohne Maschine erinnern.

Seidenstrumpf-Handel

Ernestine Schmölzer (geb. 1939) erinnert sich, dass es nach dem Krieg schwierig war, neue Schuhe zu bekommen und dass Seidenstrümpfe äußerst begehrt waren.

Hausbauen mit der Schaufel

Maria Wolfsgruber (geb. 1942) erzählt vom Hausbauen mit der Hand, ganz ohne Maschinen.

Ein schwerer Schicksalsschlag

Maria Wolfsgruber (geb. 1942) hatte als kleines Mädchen einen schweren Unfall, lag im Koma und kämpfte um ihr Leben. Sie hat diesen jahrelangen Kampf gewonnen.

Wenn die Bank nicht zahlen kann

Franz Riezinger (geb. 1950) erinnert sich, dass seine Mutter einmal ihr eigenes Erspartes nicht abheben konnte, weil es ihr die Bank nicht auszahlen konnte.

Himbeeren und Tannenzapfen

Margarete Renner (geb. 1940) musste als Kind mit ihrer Mutter Himbeeren im Wald sammeln und verkaufen. Tannenzapfen sammelte die Familie zum Heizen.

Flucht aus Erdevik: Willkommen in Regau

Brigitte Schönbass (geb. 1938) über die Flucht ihrer Famile aus dem serbischen Erdevik nach Regau, wo sie ein neues Zuhause gefunden hat.

Wenn die Pferde streiken

Die Oberregauerin Eleonore Hampl (geb. 1941) erzählt von Pferden, die selber entschieden, wann der Arbeitstag zu Ende ist.

Nachkriegszeit in Oberregau

Eleonore Hampl (geb. 1941) erinnert sich an die Zeit kurz nach dem zweiten Weltkrieg in Oberregau.

Petroleum statt Strom

Ernestine Schmölzer (geb. 1931) erinnert sich an eine Zeit, bevor Elektrizität alltäglich war.

Sture Ochsen

Gertrude Riezinger (geb. 1939) über das oft schwierige Arbeiten mit Ochsen auf dem Feld.

Zucker sparen für die Marmelade

Gertrude Riezinger (geb. 1939) über den Alltag mit Lebensmittelmarken.

Lebensmittel-Marken und Bezugsscheine

Karl Huber-Huemer (geb. 1934) erinnert sich, wie er als Kind Lebensmittelmarken auf große Papierbögen geklebt hat.

Flucht aus Erdevik: Neue Heimat Regau

Maria Wolfsgruber über ihre Flucht aus dem serbischen Erdevik und die Aufnahme in der neuen Heimat Regau.

Große Persönlichkeiten aus Hinterbuch

Der Regauer Altbürgermeister Fritz Feichtinger (geb. 1948) über den gemeinsamen Unterricht aller vier Klassen in der Volksschule Hinterbuch. Trotzdem kamen aus Hinterbuch einige wichtige Regauer Persönlichkeiten.

Hinterbuch: Eine ländliche Zentrale

Der Regauer Altbürgermeister Fritz Feichtinger (geb. 1948) beschreibt die Entwicklung seines Heimatortes Hinterbuch.

Alleinerziehend mit 11 Kindern

Franz Riezingers Mutter musste alleine für 11 Kinder sorgen, nachdem ihr Mann bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen war. Franz hatte dennoch eine sehr schöne Kindheit.

Wenn der Opa Gemeindegendarm ist

Franz Riezinger (geb. 1950) erzählt von seinem Großvater, der in Regau Gemeindegendarm war und unter anderem für die Kontrolle der Einhaltung der Sperrstunden in den Wirtshäusern zuständig war.

Ministranten-Missgeschicke 2

Für Rudolf Lacher war als Ministrant das Messbuch zu schwer.

Lacher und Nußbaumer (1)

Ministranten-Missgeschicke 1

Rudolf Lacher und Karl Nußbaumer erzählen Anekdoten aus ihrer Ministrantenzeit in den 1950ern.

Martin Weber 2

Hausbau ohne Maschinen

Früher gab es beim Hausbau keine Maschinen, alles wurde händisch gemacht, erinnert sich Martin Weber (geb. 1936).

Martin Weber 2

Gottesdienst im Freien

Martin Weber (geb. 1936) erzählt von Gottesdiensten, die im Freien stattgefunden haben.

Ruth Weber 2

Tanzen beim Wirten

Ruth Weber (geb. 1941) erinnert sich an die lustigen Tanzabende in den Wirtshäusern im Ort.

Maria Holzinger (6)

Schnaps vor den Besatzern versteckt

Maria Holzinger (geb. 1922) erinnert sich, wie ihre Mutter Likör, der für eine Hochzeit bestimmt war, vor russischen Soldaten versteckt hat.

Die Amerikaner sammeln alle Waffen ein

Maria Holzinger (geb. 1922) erinnert sich, wie ihr Vater den Amerikanern sein schönes Jagdgewehr nur sehr ungern ausgehändigt hat.

Maria Holzinger (6)

„Nur eine Zigarette, bitte.”

Maria Holzinger verkaufte Zigaretten in ihrer Trafik einzeln in Zeitungspapier eingewickelt.

Ruth Weber 3

Skiausflug mit dem Fahrrad

Ruth Weber erzählt über Skiausflüge mit dem Fahrrad von Regau zum nahegelegenen Hongar.

Ruth Weber

Einkaufen beim Greißler

Ruth Weber spricht über das Einkaufen und Anschreiben bei den Regauer Greißlern.

Ruth Weber 2

Lohnvorschuss per Mopedbotin

Ruth Weber erzählt, wie sie als Jugendliche Arbeitern ihren Lohnvorschuss im Umschlag mit dem Moped gebracht hat.

Ruth Weber (1)

Bergmesse mit Bischof Franz Zauner

Ruth Weber erzählt von einer Bergmesse im Jahr 1957 am Traunstein mit dem legendären “Motorradbischof” Franz Zauner.

Martin Weber 2

Langer Schulweg durch den Schnee

Martin Weber über seinen beschwerlichen und langen Schulweg als Kind von Aurach nach Schörfling.

Martin Weber

Die Eierdiebe

Martin Weber erzählt, wie er mit Freunden als Kind einmal Eier gestohlen hat.

Lacher und Nußbaumer (3)

Die Regauer Bürgergarde

Rudolf Lacher und Karl Nußbaumer sprechen über die Regauer Garde.
Die “Bürgerkorpskapelle Regau“ ist die größte Bürgergarde Österreichs. Sie ist aus einer 1814 gegründeten Landwehr entstanden, die Regau vor marodierenden Franzosen schützte. 1927 regte Kooperator Jakob Fleischanderl an, diese Bürgerwehr in eine Bürgergarde überzuführen, die friedlichen Zwecken dienen sollte. Der Fürtbergerbauer in Schacha, namens Reiter, war ihr erster Hauptmann.
Quelle: https://garderegau.at/index.php/das-buergerkorps/5-geschichte

Lacher und Nußbaumer (2)

Versehgang als Ministrant

Rudolf Lacher und Karl Nußbaumer erzählen vom Versehgang, den sie aus ihrer Ministrantenzeit noch gut in Erinnerung haben.

Beim Versehgang ging der Pfarrer in Begleitung eines Ministranten zum Haus des Kranken, der Ministrant trug ein Licht und eine kleine Schelle, um Entgegenkommende auf die Gegenwart des Allerheiligsten aufmerksam zu machen. Im Haus des Kranken soll, wenn möglich, ein mit einem weißen Tuch bedeckter Tisch für die heiligen Öle, Kerzen, ein Kruzifix und ein Gefäß mit Weihwasser mit Aspergill oder einem Zweig zum Besprengen mit Weihwasser bereitgestellt werden.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Krankensalbung#Versehgang_und_Sterbesakramente

Ernst Gnigler

Der Bienenkorb beim Maschintanz

Ernst Gnigler hat seine Frau bei einem sogenannten „Maschintanz” kennengelernt. Über dem Tanzboden wurde ein Bienenkorb aufgehängt und auf zwei Tanzende gesenkt, die verkuppelt werden sollten. Ernst und seine Frau Mitzi kamen so zusammen.

Der „Maschintanz” war ein Fest, das nach dem Dreschen des Getreides mit frühen Dreschmaschinen üblich war. Die Maschine wanderte von Hof zu Hof und am Feierabend wurde mit Musik, Tanz und „Maschinkrapfen“ gefeiert.

Die Regauer Wasser-genossenschaft

Karl Nußbaumer (geb. 1948) fasst die Entstehungsgeschichte der Regauer Wassergenossenschaft zusammen.

Karl Nussbaumer

Der Tränzkittel

Karl Nußbaumer wurde als kleines Kind ein sogenannter “Tränzkittel” angezogen, wenn er im Kindergarten geweint hat.

Feuchtfröhliches Turmblasen

Karl Nußbaumer erinnert sich, dass es beim Turmblasen früher mitunter lustig zugegangen ist. Und dass seine Eltern es nicht lustig fanden, als er als Jugendlicher einmal erst um fünf Uhr heimgekommen ist.

Karl Nussbaumer

Glockenläuten und Pferdeleichen- wagen

Karl Nußbaumer erzählt von Begräbnissen vor der Zeit von Autos. Die Glocken wurden damals per Hand geläutet.

Der eigene Tabak schmeckt am besten

Rudolf Lachers Großvater hat sich den Tabak für seine Pfeife selber angebaut.

Am Sonntag wird getanzt

Johanna Esterbauer (geb. 1939) erinnert sich an die sonntäglichen Tanzpartien beim Köblinger in Regau.

Raufereien beim Fortgehen

Bei Festen war es früher durchaus üblich, dass gerauft wurde, erinnert sich Johanna Esterbauer (1939).

Die Kinder im 10er Haus und Stillen bei der Feldarbeit

Johanna Esterbauer erzählt wie im Regauer “10er Haus” früher die großen auf die kleinen Kinder aufgepasst haben und wie Frauen bei der Feldarbeit zwischendurch ihr Baby gestillt haben.

Wenn der Doktor länger braucht…

Johanna Esterbauer erzählt, dass der Arzt in Regau früher bei Notfällen mit dem Pferdewagen ausgerückt ist.

Johann Stoiber 2

Klauenpflege und Hufbeschlag

Johann Stoibers Vater und er selbst hatten mit Klauenpflege bei Kühen und dem Beschlagen von Pferden ein Zusatzeinkommen.

Häfen flicken

Johann Stoiber über das Reparieren von alten Töpfen.