Kostbares Essen
Die meisten Haushalte waren früher Selbstversorger. Brigitte Kiesenhofer erinnert sich an den üppigen Gemüsegarten ihrer Mutter und wie ihr Vater selber Schweine geschlachtet, zerlegt und Fleisch geräuchert hat.
Die meisten Haushalte waren früher Selbstversorger. Brigitte Kiesenhofer erinnert sich an den üppigen Gemüsegarten ihrer Mutter und wie ihr Vater selber Schweine geschlachtet, zerlegt und Fleisch geräuchert hat.
Josef Baumgartner (geb. 1937) erinnert sich an Häftlinge des Konzentrationslagers Ebensee, die nach ihrer Befreiung am elterlichen Hof vorbeikamen und von seiner Mutter mit Kartoffelsuppe versorgt wurden.
Ida Piotrowski (geb. 1934) erinnert sich lebhaft wie sie im kalten Winter 1945/46 von den amerikanischen Besatzern Zigaretten und Kaugummis gestohlen hat.
Wie viele andere mussten die Eltern von Frau Brigitte Kiesenhofer (geb. 1949) im zweiten Weltkrieg aus Erdevik (Serbien) flüchten. 1949 kam Frau Kiesenhofer in der Erdhütte Nr. 8 in Regau zur Welt.
Frau Kiesenhofer (geb. 1949), deren Eltern Kriegs-Flüchtlinge aus Erdevik im heutigen Serbien waren, erinnert sich an das Leben in der Baracke in Regau in den 1950ern.
Josef Baumgartner (geb. 1937) weiß noch, wie das Leben ohne elektrisches Licht war und wie sein Elternhaus erst 1946 ans Stromnetz angeschlossen wurde.
Brigitte Schönbass (geb. 1938) erinnert sich noch gut an das Hausbauen mit einfachen Mitteln, das lang dauerte und nur mit der Hilfe der Nachbarn und Freunde gelang.
Waltraud Köbrunner (geb. 1957) war jahrzehntelang als mobile Pflegerein unterwegs. Dabei hat sie Menschen kennengelernt, die in scheinbar sehr armen Verhältnissen lebten, sich aber oft auch bewusst dafür entschieden hatten.
Franz Riezinger (geb. 1950) erinnert sich, dass seine Mutter einmal ihr eigenes Erspartes nicht abheben konnte, weil es ihr die Bank nicht auszahlen konnte.
Margarete Renner (geb. 1940) musste als Kind mit ihrer Mutter Himbeeren im Wald sammeln und verkaufen. Tannenzapfen sammelte die Familie zum Heizen.