Ida Piotrowski (geb. 1934) berichtet von ihrer Kindheit als Tochter eines Leichenbestatters. Sie erzählt von alltäglichen Begegnungen mit Verstorbenen, langen Leichenzügen mit Pferdewagen und dem Totenhaus am Friedhof. Erfahrungen, die für sie damals ganz selbstverständlich waren.
Ida Piotrowski (geb. 1934) erinnert sich lebhaft, wie sie im kalten Winter 1945/46 von den amerikanischen Besatzern Zigaretten und Kaugummis gestohlen hat.
Frau Kiesenhofer (geb. 1949), deren Eltern Kriegs-Flüchtlinge aus Erdevik im heutigen Serbien waren, erinnert sich an das Leben in der Baracke in Regau in den 1950ern.
Weder Traktor, Maschinen oder Pferde hatte Josef Baumgartners (geb. 1937) Familie zur Verfügung und musste somit die Arbeit am Hof händisch verrichten.
Als kleines Kind machte sich Rudolf Prehofer (geb. 1951) auf den Weg, um bei der nahegelegenen Haupstraße selten vorbeifahrende Autos zu beobachten, während seine Familie verzweifelt überall nach ihm suchte.
Maria Wolfsgruber (geb. 1942) hatte als kleines Mädchen einen schweren Unfall, lag im Koma und kämpfte um ihr Leben. Sie hat diesen jahrelangen Kampf gewonnen.
Mit seinem Lehrer und seinen Mitschülern hat Johann Stoiber (geb. 1932) als Kind Brandplättchen eingesammelt. Brandplättchen wurden während des zweiten Weltkriegs von der englischen Royal Air Force im Rahmen der “Operation Razzle” abgeworfen, um die Getreideernte zu vernichten und Waldbrände zu erzeugen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Razzle)