Drei Tage Trauer und Most

Johanna Esterbauer (geb. 1939) erinnert sich, wie früher die Verstorbenen drei Tage lang zu Hause aufgebahrt wurden. Für die Angehörigen bedeutete das in ihrer Trauer auch viel Arbeit, da oft viele Besucher kamen und bewirtet werden mussten.

Arm, aber glücklich und frei

Ida Piotrowski (geb. 1934) erzählt von einer armen, aber glücklichen Kindheit. Die Regauer Kinder waren oft den ganzen Tag allein unterwegs, pflückten Schwarzbeeren, spielten in der Au oder im Zehnerhaus.

Schaufel statt Schneepflug

Erich Pumberger (geb. 1943) erinnert sich an schneereiche Winter, in denen gemeinsam eine Fahrspur Richtung Vöcklabruck freigeschaufelt wurde. Für die Kinder bedeuteten die Schneemassen manchmal schulfrei.

Keine Zeit für Spaziergänge

Brigitte Kiesenhofer (geb. 1949) erinnert sich daran, wie sie als Kind beim Wirt im Ort fernsehen durfte – ein seltenes Highlight. Ihre Mutter hingegen gönnte sich keine Pausen: Neben der Arbeit kümmerte sie sich unermüdlich um Garten und Handarbeiten.

Waschen und Bügeln mit der Hand

Gertrude Riezinger (geb. 1939) kann sich noch gut an das Wäsche waschen und Bügeln ohne Maschine erinnern.

Eine Zahnbürste von den Amerikanern

Brigitte Schönbass hat von amerikanischen Soldaten zu Weihnachten ihre erste Zahnbürste geschenkt bekommen.

Ruth Weber

Einkaufen beim Greißler

Ruth Weber spricht über das Einkaufen und Anschreiben bei den Regauer Greißlern.

Der eigene Tabak schmeckt am besten

Rudolf Lachers Großvater hat sich den Tabak für seine Pfeife selber angebaut.

Wenn der Doktor länger braucht…

Johanna Esterbauer erzählt, dass der Arzt in Regau früher bei Notfällen mit dem Pferdewagen ausgerückt ist.